Stadt Gonzaga.

Mantua

Mantua bietet zahlreiche interessante Paläste, Museen, Kirchen und Sehenswürdigkeiten. Read More

Mantua bietet zahlreiche interessante Paläste, Museen, Kirchen und Sehenswürdigkeiten. Mantua gehört seit dem 7. Juli 2008 wegen ihrer außergewöhnlichen städtebaulichen, architektonischen und künstlerischen Realisierungen der Renaissance zum Unesco-Weltkulturerbe.

Die Altstadt von Mantua betritt man am besten über die St. Georgs-Brücke, die zum St. Georgs-Schloss führt, wo die Straßen, die die 3 Seen Mantuas säumen, zusammenfließen. Das Schloss ist durch seine 4 Türme gut erkennbar. Im nordöstlichen Turm befindet sich das berühmte, mit Fresken des Andrea Mantegna geschmückte Hochzeitszimmer. Wenn man nun die rechte Seite des St. Georgs-Schlosses entlangspaziert, gelangt man zur Piazza Sordello, dem eigentlichen Mittelpunkt der Renaissancestadt. Auf der linken Seite der Piazza Sordello befindet sich der Herzogspalast, Wohnsitz der Familie Gonzaga im 14. Jahrhundert, der zahlreiche Kunstschätze wie etwa Gemälde, Statuen und Wandteppiche beherbergt. Auf der rechten Seite der Piazza Sordello befindet sich hingegen der Dom von Mantua, die Kathedrale des Hl. Petrus, der im 13. Jahrhundert erbaut und von Giulio Romano 1545 renoviert wurde.

In Mantua kann auch das Theater Bibiena besichtigt werden, ein kleines Juwel aus dem 18. Jahrhundert, das von Antonio Bibiena auf Wunsch der Kaiserin Maria Theresia von Österreich entworfen und von Wolfgang Amadeus Mozart im Alter von nur 14 Jahren eingeweiht wurde. Andere wichtige Sehenswürdigkeiten sind der Palast des Stadtvogtes, der Palast des Arengario und der bezaubernde Laubengang der Blechschmiede, der Rechtspalast, der Uhrenturm mit einer herrlichen astronomischen Uhr, die Rundkirche des Hl. Laurentius, die älteste Kirche Mantuas (sie stammt aus dem Jahre 1082 und wurde in Anlehnung an das Hl. Grab in Jerusalem erbaut), das Haus des Mantegna, ein Gebäude, das der Künstler 1476 errichten ließ, der St. Sebastian-Palast, Wohnsitz des Francesco II Gonzaga und heute Sitz des Stadtmuseums und der Palast Te, der zwischen 1525 und 1534 von Giulio Romano im Auftrag von Federico II Gonzaga erbaut wurde.